Sicherheitspädagogischer Hintergrund

Sicherheitspädagogik ist die pädagogische Einflussnahme auf das Gefährdungsbewusstsein eines Edukanden und die Förderung seiner Risikokompetenz mit der Absicht, ihn in die Lage zu versetzen, mögliche Schädigungen an Leib, Leben oder Eigentum vorhersehen und selbstständig in Grenzen halten zu können. Die Aufgabe der Sicherheitspädagogik besteht darin, Menschen (Kinder und Erwachsene) hinsichtlich ihres sicherheitsgerechten Verhaltens zu qualifizieren. Dazu gehören Förderung und Bildung. Dies beinhaltet die Beratung, Begleitung und Beurteilung der Zielgruppen, um neben Bildungserfordernissen auch Kompetenzen zu festigen bzw. zu erweitern sowie Lernprozesse zu optimieren. Die Sicherheitspädagogik beinhaltet die Vermittlung des Standes der Technik im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Sie entwickelt eigenständige methodisch-didaktische Konzepte, Versicherte in Betrieben und Organisationen an Sicherheitsaspekte heranzuführen und sie ihnen näherzubringen.

Menschen werden in den verschiedensten Lebensbereichen ihres Alltags mit Gefahren konfrontiert. Sie begegnen im Haushalt, in der Werkstatt, im Verkehr, im Sport. Das spezielle Gefahrenpotenzial muss entsprechend erkannt und der sichere Umgang damit möglichst früh und schädigungsfrei gelernt werden. 

Das zugrunde liegende Konzept der Sicherheitspädagogik besteht darin, Menschen dabei zu unterstützen, ein Bewusstsein für Gefahren und Risiken zu entwickeln und sie zu befähigen, sich selbst und andere vor diesen Gefahren zu schützen. Es geht um die Vermittlung von Sicherheitskompetenzen, die sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene angewendet werden können. Das Konzept basiert auf präventiven Maßnahmen, Bildung, Aufklärung und der Förderung sicherheitsbewussten Verhaltens.

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